Καλό καλοκαίρι,
Heute möchte ich ausführlich von unserem Zwischenseminar im Januar berichten:


Am 17.01.2025 machten Louis und ich uns auf den Weg nach Constanta in Rumänien. Dafür stiegen wir abends in den Bus und kamen am 18.01. an unserem ersten Stopp in Bukarest an. Dort angekommen, spürten wir sofort die winterliche Kälte – doch als wir unsere Mitfreiwillige Julia zur Begrüßung umarmten, war das schnell vergessen. Julia arbeitet in Bukarest als Jesuitvolunteer in dem Projekt namens Concordia. Von Samstag bis Montag durften wir bei ihr wohnen und einen Einblick in ihre Arbeit und ihr Leben in Bukarest gewinnen!


Außerdem reisten wir für einen Tag nach Brasov, eine wunderschöne schneebedeckte Stadt in den Bergen.


Am 21.01. fuhren wir drei zusammen mit Julius und Jakob, zwei weiteren Jesuit Volunteers, weiter nach Constanta. Sie arbeiten in Bosnien als Freiwillige beim JRS.


In Constanta wurden wir im Seminarhaus der Don Bosco Salesianer direkt mit einem leckeren Mittagessen empfangen. Insgesamt waren wir neun Freiwillige und zwei Referenten beim Zwischenseminar. Dabei waren wir von den Jesuit Volunteers, weitere Teilnehmerinnen von Don Bosco Volunteers und einige vom Evangelischen Freiwilligendienst. Wir verstanden uns sofort sehr gut und es hat viel Spass gemacht.

In den nächsten Seminartagen stand viel auf der Agenda! Wir sprachen über die vergangene Zeit in unserem Freiwilligeneinsatz, reflektierten über gute, aber auch negative Erlebnisse und Erfahrungen. Es gab viele Gesprächsrunden, unter anderem, um uns eventuell auch gegenseitig Hilfestellungen oder Lösungsansätze vorzuschlagen.


Außerdem hatten wir einen kulturellen Abend, bei dem jeder landestypische Sachen oder Speisen mitgebracht hatte. Die Freiwilligen kamen aus vielen verschiedenen Osteuropäischen Ländern, wie Rumänien, Bosnien, Georgien, Kosovo, Montenegro und Griechenland.

Am 3. Tag machten wir einen Ausflug in die Innenstadt von Constanta und bekamen eine sehr interessante Führung durch die wunderschöne Altstadt. Danach stellte uns ein Salesianer, des Don Bosco Hauses, weitere Projekte vor. Es gibt z.B. ein Jugendzentrum für Kinder am Nachmittag. Das Gelände ist echt cool hergerichtet und er erzählte uns, dass in den Sommercamps bis zu fünftausend Kinder und Jugendliche in das Zentrum kommen! Das war sehr beeindruckend.




Der Letzte Abend war sehr emotional, weil wir uns alle sehr lieb gewonnen hatten, und voneinander Abschied nehmen mussten. So gab es erst eine gemeinsame Abschlussandacht und danach eine seeeehr lange Karaoke Nacht;)



Die Übung am letzten Tag ist mir besonders stark in Erinnerung geblieben. Sie nannte sich Erwartungsklärung – Planung für die Zukunft. So haben wir Projekte, die wir noch umsetzen wollen ganz genau geplant und mit Daten versehen, so dass diese Ideen auch wirklich umgesetzt werden!
So fiel es mir zum Beispiel viel leichter, den Englischkurs, den ich seit Februar unterrichte, direkt auf dem Rückweg nach Athen vorzubereiten.

Am 25.01. hieß es dann Abschied nehmen und wir machten uns gemeinsam auf den Weg nach Bukarest mit dem Zug. Da unser Bus erst am 27.01. nach Athen weiterfuhr, hatten wir noch genügend Zeit Bukarest anzuschauen und eine tolle Zeit mit den anderen Freiwilligen zu haben!!
Dann hat uns Julia am Montag an den Bus gebracht und wir haben die 20-stündige Busfahrt nach Athen bezwungen;)

Insgesamt war das Seminar für mich ein totaler Erfolg! Ich konnte sehr viel über mich und meine erste Zeit im Freiwilligendienst lernen, habe aber auch sehr viel von den anderen Freiwilligen und ihren Erzählungen und Herausforderungen mitgenommen. Und sehr wichtig: Ich habe gute Freundschaften geschlossen und die ganze Gruppe hatte eine sehr tolle, offene und motivierende Dynamik.


Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte und freue mich schon jetzt auf das Rückkehrerseminar.
Liebe Grüße
eure Mathi;)
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